Podcast Überforderung

220: Was du tun kannst, wenn alles zu viel wird

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17 Minuten Lesezeit

Hier findest du ein Transkript dieser Podcastfolge. Wundere dich also bitte nicht, wenn sich dieser Text etwas merkwürdig liest, denn ich spreche natürlich anders, als ich schreibe. Hör also gern mal in die Folge rein oder lies den Blogbeitrag. Ich wünsche dir ganz viel Freude dabei. Deine Kerstin 

Was du tun kannst, wenn alles zu viel wird

Es gibt so Momente, wo gefühlt nix mehr geht und funktioniert. Die Worte fehlen, du hast das Gefühl dich nicht rühren zu können, keine Zeit oder Energie zu haben. Du fühlst dich gestresst und überfordert ...

In dieser Podcastfolge teile ich meine Erfahrungen und Wissen mit dir, was in solchen Momenten hilft, um genau aus diesem Gefühl der Hilflosigkeit und Ohnmacht herauszukommen. Stress und Überforderung und tschüss! 

In diese Woche möchte ich meine Gedanken mit dir teilen, was du tun kannst. Ich weiß, was ich tue, wenn einfach mal alles wieder zu viel wird und wann das Wort Überforderung ganz gross im Raum steht. Und ja, erst mal wieder Danke schön für all das Feedback. Jetzt gerade in den letzten Wochen, was ich bekommen habe. Wirklich von Herzen vielen Dank. Das macht immer was mit mir, wenn ich einfach weiß Hey, da draußen hört es jemand, was ich zu sagen habe und es inspiriert Menschen. Es hilft an der ein oder anderen Stelle auch. Und wenn du dich dann auch noch hinsetzt und mir Feedback gibst, das bedeutet mir wirklich sehr viel.

 

Vielen lieben Dank dafür. Denn ich habe es glaube ich ein paar Mal gesagt. Das Leben von uns Podcastern ist sehr einsam und das sage ich nicht, um auf die Tränendrüse zu drücken, sondern es gibt wirklich ganz wenig Feedback, was auch gar nicht unbedingt ein Vorwurf als Vorwurf gemeint ist, sondern ja, ich sitze relativ häufig häufig als Bild an, aber ich sitze relativ regelmäßig hier vor meinem Mikro und denke so will das einer hören. Und wenn ich dann so Feedback bekomme, dann denke ich immer so Yes, ja, es will jemand hören und ich trete hier ja an mit diesem Gedanken in mir. Wenn da draußen jemand ist, der meine Gedanken, meine Erfahrungen helfen, lass das Leben ein bisschen bunter, schöner, leichter ist, dann ist es das wert. Und das ist so schwierig, das herauszufinden. Ohne Feedback.

 

Also das war so der kurze Teil am Anfang. Also fühl dich gern inspiriert, mir Feedback zu geben. Und es geht nicht darum, dass ich ein Lob einheimsen einheimsen möchte, sondern nein, ich will ehrliches Feedback haben. Hilft das, worüber ich spreche? Worüber möchtest du mehr erfahren? Was sind deine Fragen an dich? Hilft es dir? Hilft mich wirklich? Gibt mir gerne Feedback. Ähm, weil ich mache diesen Podcast nicht für mich, weil mir langweilig ist, sondern ich mach den wirklich für dich damit ja vielleicht das, was ich erlebt habe, Dich inspiriert, dass du nicht in die gleichen Fallen tapsen musst wie ich, sondern einfach so. Ja, deswegen sage ich am Anfang auch mal, um mit mir an meinen Herausforderungen zu wachsen, zu lernen und anders zu handeln. So, so viel dafür. Und in diesem Feedback der letzten Tage und Wochen habe ich viel die Frage bekommen Wie machst du das? Wie kannst du das hin? Wie organisierst du dich und warum schaffst du das alles?

 

Ich schaffe gar nicht alles und mein Leben ist auch was heißt auch mein Leben ist chaotisch. Ich schaffe, glaube ich, sehr viel. Das weiß ich unter anderem auch durch das Feedback, was ich bekomme. Aber es ist nicht immer einfach und es gibt durchaus Momente, wo ich mich völlig überfordert fühle, wo ich Rotz und Wasser heule und auch manchmal denke, ich schmeiß das alles hin, ich kann nicht mehr. Es ist mir alles zu viel, was mir im wahrsten Sinne des Wortes die Decke überm Kopf erzieher und denke ich bin gar nicht da und ich will nicht, aber ich will das nicht mehr so. Und was mache ich dann? Und das möchte ich mit dir teilen. Und ich unterscheide hier im ersten Stepp für mich immer, immer, immer, immer in so in zwei Schubladen, in zwei Kategorien. Und zwar mache ich so ein Check erst mal, weil je nachdem, wie da die Antwort ausfällt auf diese beiden Schubladen gehe ich anders vor. Die erste Sache, die ich checke, ist wo kommt denn jetzt so meine Überforderung her?

 

Hat das was damit zu tun, dass ich mich nicht wirklich gut um mich Schrägstrich mein Körper gekümmert habe? Da stelle ich mir so Fragen wie Habe ich genügend getrunken? Habe ich genügend gegessen und die richtigen Dinge gegessen? Habe ich genügend geschlafen? War ich genügend draußen, also habe ich mich genügend bewegt? War ich mit den richtigen Menschen zusammen und solche Sachen? Also da checke ich, so mache ich diesen Check up. Wie ist es um mein körperliches Wohl gerade? Wie steht es da? Und da braucht man sich ja nicht viele Fragen stellen. Das kennst du bestimmt selber auch. Also ich brauche mir da nicht viele Fragen stellen. Um mir hier schnell Antworten zu geben, habe ich genügend getrunken. Ist bei mir echt schon immer Thema, aber ich krieg schnell Kopfschmerzen, wenn ich nicht in den getrunken habe. Und wenn ich Kopfschmerzen habe, dann kreisen meine Gedanken dann nur um meinen Kopf und dann fühle ich mich gestresst und überfordert, kann nicht gut denken. Dann funktioniert das Hirn übrigens einfach nicht gut. Wenn unsere ganzen süßen, kleinen, großen, großen und kleinen grauen Zellen da oben nicht genügen Flüssigkeit bekommen, dann dann funktionieren die einfach nicht.

 

Also ich stelle mir das immer vor und es fühlt sich auch so an, als wenn das alles so ein schrumpft. So wie so ein Gesunder nussgroß wird. Und es ist ganz dicht bei mir, ganz oft daran, dass ich nicht genug getrunken habe. Schlaf war bei mir in den letzten Jahren eh so ein Thema, da hole ich grade ganz viel auf. Aber das ist so die erste Schublade, die ich checke und die erste Box, wo ich denke okay, gegessen, getrunken, genügend geschlafen, frische Luft, genügend Bewegung. Also solche Sachen. Und. Wenn ich hier schon merke, dann kann ich hier ziemlich schnell Abhilfe schaffen bzw. habe ich mir Routinen zugelegt. Zum Beispiel Jetzt steht vor mir eine 1,5 Liter Flasche, die ich mir immer auf den Schreibtisch stelle. Mit mit Tee oder mit Wasser oder irgendwie sowas, was ich halt gut trinken lässt, was ich, wovon ich auch viel trinken kann. Also zum Beispiel meide ich Getränke tagsüber mit Kohlensäure, weil kann ich nicht viel von trinken, das fällt mir einfach schwer.

 

Aber da schau mal für dich, vielleicht ist das bei dir auch so ein Thema ist was kannst du gut und viel trinken und was tut dir gut? Also jetzt so anderthalb Liter Cola wegziehen. Lecker, lecker, aber nicht unbedingt dienlich in der Sache. Genau. Und so habe ich mir ein paar Routinen geschaffen, die mich dabei unterstützen, gut für meinen Körper zu sorgen, dass ich einfach in einem guten physischen Zustand bin. Und wenn es hier nicht, dass ich das nicht tue, dann gehe ich ich persönlich schnell in die Überforderung. Dann funktioniert einfach mein Gehirn nicht, mein Körper nicht. Und dann, ja dann ist schnell Stress angesagt. Stress übrigens ist einfach dafür dienlich, um uns aufzuzeigen, wenn wir dieses Gefühl von gestresst sein haben, um uns aufzuzeigen Hey, hier wird es gerade gefährlich. Hier geht es am Ende des Tages vielleicht sogar um dein Leben. Dafür ist dieser Stressmodus dienlich. Der soll dafür sorgen, dass wir überleben. Ich und du und der Rest der Welt. Und dafür kann können auch physische Mängel, sage ich mal, sorgen.

 

Genau. Wenn dir so ein Säbelzahntiger in Oberschenkel beißt oder es auch so aussieht, als wenn das tun könnte, dann kriegst du Stress. Und dann macht dein Gehirn nämlich genau das, was es einfach dann noch braucht, um zu überleben. Und ja, dann kommt oft dieses ein Gefühl hoch, was sich anfühlt wie Überforderung. Ja, gestresst sein. Das dir dann auch übrigens aufzeigt Hey, ist jetzt gerade nicht wichtig, wie die wie du deine Ablage machst, oder Es ist jetzt gerade wirklich nicht wichtig, darüber nachzudenken, welchen nächsten Onlinekurs du dir bucht oder wie du deinen nächsten Onlinekurs, den du vermarkten willst, gestaltest. Das ist in dem Moment einfach total unwichtig, weil ja, du brauchst Schlaf, du brauchst Essen und Trinken oder keine Ahnung. Irgendetwas, was deinen Körper in einen Zustand bringt, um im Zweifel dem Säbelzahntiger zu entkommen. Das ist also diese eine Sache, die ich bei mir immer checke Wie geht es meinem Körper? Und die zweite Sache ist. Wenn ich da sicherstellen kann, bei dieser ersten Sache.

 

Hey, ist alles. Ich habe genug getrunken, ich habe genügend geschlafen, ich habe auch genug gegessen und die richtigen Dinge gegessen usw. Dann, wenn ich dann trotzdem noch merke, ich bin immer noch gestresst, ich bin überfordert, ich kann mich gut denken, ich habe Magenschmerzen, ich habe Kopfschmerzen, was auch immer. Alles sogenannte Signale sind das von Stress keine Ahnung. Ich schreibe meine Mitmenschen an, das mache ich äußerst selten. Aber auch das sind übrigens Anzeichen von Stress, die übrigens, glaube ich, so unterschiedlich sein können wie Sand am Meer. Also das kann bei dir völlig anders sein als bei mir. Stresssymptome. Hm, aber überprüft dich da mal, dass du das einfach auch ganz bewusst wahrnimmst, möglichst in einem relativ frühen Zustand, dass du gestresst bist. Ähm, und ich checke dann bei mir okay, also Checkbox eins alles super. Daran kann es nicht liegen. Was ist denn jetzt hier einfach los? In diesem Zustand? Wo, wo wir gestresst sind, können wir nicht gut denken. Wir nennen diesen Zustand auch Überlebensmodus oder ihr F Modus.

 

Wir F steht hier für Fight Flight Flog, Freeze, angreifen, weglaufen, totstellen und in der Gruppe zusammenrotten. Das sind übrigens die vier Möglichkeiten, die uns noch bleiben, wenn wir in diesen Überlebensmodus reingehen, diese vier Möglichkeiten sichern oder sollen absichern, dass wir ja überleben, dass wenn etwas Gefährliches passiert oder auf uns zukommt. Ich nenne hier immer gerne diesen Säbelzahntiger, was wir dann tun können, um das eigene Überleben abzusichern, also anzugreifen, dem Säbelzahntiger einen zwischen die Augen zu geben, wegzulaufen, einfach in der Hoffnung, wir sind schneller als der Säbelzahntiger. Ähm zu erstarren. Vielleicht in der Hoffnung, dass das. Dann frisst er uns nicht, weil er uns keine Ahnung, nichts ist, was einfach am Boden liegt oder wie auch immer. Und in der Gruppe zusammenrotten, das ist dienlich, in der Hoffnung, wenn man in einer Gruppe ist und man läuft dann vielleicht in der Gruppe vor dem Tiger weg. Dass vielleicht einer langsamer ist als man selbst, hat sich ein bisschen was, aber darum geht es genau.

 

Und in diesem Modus ist alles andere nicht mehr möglich. Also unser Gehirn Teile, die hier noch aktiv sind, das ist die Amygdala. Unser Reptiliengehirn und der Hypo Campus sollen dafür sorgen, überhaupt diese diese Gefahren zu erkennen. Also alles, was neu ist, was ungewöhnlich ist, alles was gefährlich ist. Und dann geht es nur noch darum, das eigene Überleben abzusichern. Da musst du wie gesagt, eben schon nicht mehr drüber nachdenken über alles andere, sondern es geht nur darum, den Körper in Bereitschaft zu bringen. Diese vier Möglichkeiten auszuführen. Die Atmung verändert sich, der Blickwinkel nicht der Blickwinkel. Der Blick fokussiert sich, die Augen und die Pupillen werden enger. Die Atmung wird wie gesagt flacher. Der Körper pumpt Adrenalin in die Gliedmaßen, damit wir eine gewisse Körperspannung haben, um wegzulaufen, anzugreifen usw. Und zum Beispiel Verdammung ist in dem Moment überhaupt nicht mehr wichtig. Also auch der Körper denkt nicht mehr drüber nach, wie er jetzt. Keine Ahnung. Die leckere Pasta, die er gerade gegessen hat noch zu verdauen, weil eventuell werde ich in 20 Sekunden gefressen, dann brauche ich nicht mehr verdauen und all solche Sachen werden bockig.

 

Alles was nicht wirklich wichtig ist in diesem Moment, wird quasi abgestellt. Unter anderem auch um die anderen Areale unseres Gehirns, also all das, wo zum Beispiel Erfahrungen abgespeichert sind oder wo wir sie aufrufen können. Das Ganze Wissen, was wir haben, da haben wir keinen Zugriff drauf. Vielleicht kennst du diese Momente, wenn du gestresst bist, wenn du dich überfordert fühlst. Dieses Gefühl, nicht denken zu können und es ist mehr oder weniger, ist es so egal wie hoch deine Intelligenz ist, egal wie hoch dann Intellekt ist. Denken geht in diesem Moment nur noch in die Richtung Wie kann ich die ganze Sache gerade überleben? Und so weit wie wir Menschen uns in den letzten tausenden von Jahren weiterentwickelt haben, hat unser Gehirn da nicht genauso mitgezogen? Unser Gehirn ist da in diesen alten Teilen immer noch in diesen Strukturen da und ist verantwortlich dafür, dass wir Menschen auch weiterhin überleben werden. Das heißt, dein Gehirn unterscheidet im Großen und Ganzen nicht zwischen dem Säbelzahntiger, den es ja heute nicht mehr gibt und vielleicht dem Chef, der dich gerade anbrüllt oder keine Ahnung, die das Gefühl, was du bekommst, wenn du einfach auf deine Umsatzzahlen guckt und denkst Scheiße, der Launch ist nicht so gelaufen, wie ich es gern gehabt hätte oder Oh mein Gott, wo kriege ich denn?

 

Keine Ahnung die nächsten drei Kunden her, die mir den Umsatz absichern, damit ich keine Ahnung, meine Miete, meine Mitarbeiter, was auch immer bezahlen kann. Da erkennt einfach unser Gehirn eine Gefahr und schmeißt alles in eine in einen Sack rein. So, und dann ist ja wie du, Wie du. Oh je. Und was jetzt? Und wie gesagt, in diesen Momenten können wir nicht gut gehen. Und was kann man dann tun? Das ist für mich so, diese zweite Box. Und dann diese zweite Schublade, von der ich am Anfang gesprochen habe. Der erste ist der Körper. Der zweite geht einfach darum Was kann ich tun, wenn ich gestresst bin? Wenn sich mein Gehirn mehr oder weniger wirklich abschaltet, Wenn ich mich überfordert fühle, wenn ich nicht auf die einfachsten Lösungen komme? Was kann ich dann tun? Übrigens hier an dieser Stelle, wenn du das kennst, dass so gestresst bist oder gewesen bist und wirklich im Nachhinein nachhinein denkst, da hätte ich echt drauf kommen können, wie blöd kann man denn sein?

 

Oder zum Beispiel Thema Schlagfertigkeit, Schlagfertigkeit, schlagfertig sein in solchen Situationen? Geht nicht, weil dir genau diese coolen Sprüche, die gefühlt alle anderen immer draufhaben, nur du nicht. Du hast gar keinen Zugriff drauf. Da musst du und das wollte ich jetzt mal sagen, Wenn du hinterher in so eine Phase reingehst, wo du denkst, da hätte ich doch ein Warum habe ich denn nicht? Dann anfängst dich selber runter zu machen, bringt dich das übrigens in die nächste Stress Stress Schleife rein. Das stresst dich wieder, dieses Gefühl, versagt zu haben, nicht zu können. Alle anderen sind ja immer so super schlagfertig, alle anderen haben immer die Lösung am Start. Alle anderen sind eigentlich irgendwie gefühlt nie gestresst. Das setzt dich sofort wieder in Stress rein. Sich selber runtermachen, dieses Bullshit im Kopf, das tut nichts für dich. Niemand motiviert sich dadurch selber, indem man sich selber runter macht. Wir alle werden durch Lob, durch dich, ja, durch ja, durch Lob, durch Anerkennung werden wir motiviert, Motivieren wir uns selber, lassen wir uns inspirieren.

 

Das führt dazu, dass wir wieder gute Gefühle haben. Wenn wir uns selber runtermachen, haben wir wieder unangenehme Gefühle und das ist einfach Stress pur. Also deswegen erster erster Tipp an der Stelle Was kannst du tun, wenn du dich überfordert fühlst? Hör auf, dich selber runter zu machen. Die Situation ist wahrscheinlich schlimm genug gewesen. Ja, das heißt sich nicht für nicht dann auch noch vielleicht unbedingt zu feiern, wenn was schief gelaufen ist. Aber man muss sich nicht auch noch selber runtermachen. Du kannst dich zum Beispiel dafür feiern, dass du es geschafft hast und dass du jetzt wieder in einem guten Zustand bist. Und dann darfst du dich dafür feiern, dass du hin guckst und reflektierst und einfach sagst okay, das ist jetzt vielleicht scheiße gelaufen, da war ich super gestresst, aber was kann ich dann daraus lernen? Ja, das ist so eine Sache. Die erste Sache, was du tun kannst, wenn du dich mal überfordert fühlst oder gefühlt hast, reinzugehen und zu sagen okay, das ist jetzt gerade super scheiße, aber ich mach mich dafür nich runter, sondern ich gucke mal hin, was kann ich dadurch lernen?

 

Genau, Aber da muss man ja erst mal hinkommen, wenn man sich überfordert fühlt. Und was kannst du tun, ganz konkret, wenn du dich überfordert fühlst? Und das erste, was du wirklich tun kannst, nenne ich das erste. Aber Einzeldinge, die du tun kannst, ist Abstand schaffen zu dem, was dich stresst. Wirklich. Und da ist alles erlaubt. Ganz ehrlich, ich neige dazu. Bleibt ja unter uns, ich bin ja so ein kleiner Ordnungsfreak. Ich fange dann gerne mal an aufzuräumen. Ich schaffe Ordnung im Außen. Das brauche ich dir nicht erzählen. Das weißt du sicherlich, dass eine äußere Ordnung mit einer inneren Ordnung zusammenhängt. Und übrigens umgekehrt. Und wenn ich gestresst bin, wenn ich mich überfordert fühlt, dann liegt das ganz oft daran, dass meine innere Welt durcheinander gekommen ist. Warum auch immer. Da ist in meinem Kopf ein Säbelzahntiger, der gehört da nicht hin. Das ist für mich Stress, das stört meine Ordnung. Und da ich das in dem Moment ganz oft nicht lösen kann.

 

Fange ich an, im Außen Ordnung zu schaffen, also putzen, aufzuräumen. All solche Dinge zu tun. Und vielleicht hilft das auch, weil. Und darauf will ich hinaus. Es geht darum, Abstand zu schaffen zu dem, was dich gerade stresst. Ob das jetzt wirklich real ist oder nicht. Ob das der Handfeger ist oder die Angst um ja, um deinen Umsatz oder was auch immer. Es geht darum, Abstand zu schaffen. Und in dem Moment, wo du was anderes machst, wo du anfängst aufzuräumen, wo du vielleicht anfängst zu putzen, wo du joggen gehst, wo du einen Spaziergang machst, wo du einfach wirklich im wahrsten Sinne des Wortes eine örtliche Veränderung vornehme und damit deinen Fokus veränderst. Schaffst du Abstand zu dem, was dich stresst und wenn dein Fokus woanders hingeht, deine Aufmerksamkeit woanders hingeht und du anfängst, dich mit anderen Dingen zu beschäftigen, dann hörst, anfängt, dann hörst du auch auf, dich zu sorgen um den Säbelzahntiger, der dich fressen könnte. Und das ist völlig legitim. Das ist kein kein Ausweichen und kein Weglaufen.

 

Zumindest nicht, wenn du das dann monatelang machst, sondern für den Moment Abstand schaffen, um rauszugehen aus dem Stressmodus. Weil wenn du aus dem Stressmodus rausgehst, dann kannst du wieder denken, dann funktioniert dein Gehirn wieder, dann kannst du all das wissen, dass all die Erfahrungen, die du hast, wieder anwenden. Und ganz ehrlich? Im Zweifel ist es das Wissen darüber, dass es so was gibt wie Kugel. Das kennst du vielleicht. Wenn du gestresst bist, fallen einem die einfachsten Dinge nicht ein. So was wie okay, ich habe ja gerade ein Problem am Start. Ja, ich google mal, was die Lösung ist. Oder ich ruf irgendjemanden an, der sich damit auskennt und frage mal nach. Kannst du mir helfen? Das sind ja alles Dinge, die einem nicht einfallen, wenn man nicht denken kann. So, und damit bist du nicht alleine. Wenn du es kennst. Vielleicht kennen sie es auch nicht. Vielleicht bist du jemanden, der immer gechillt ist und sich denkt. Worüber redet die Frau?

 

Ich bin nie gestresst. Ich bin nie überfordert. Dann hilft übrigens das, was ich dir gerade erzählt. Erzähle Menschen dabei zu helfen, die so sind. Nimm das gerne mit. Und wenn in deinem Umfeld jemand ist, der immer überfordert und gestresst ist, kannst du das vielleicht weitergeben. Dafür übrigens ist dieser Podcast auch da so als Verteiler und ich weiß, dass ich nicht mit allen Themen alle abhole. Und es gibt auch bestimmt Folgen, dass du den Titel gelesen hast. Gedacht. Nö, meint nicht. Mein Problem. Brauche ich nicht. Vielleicht hörst das nächste Mal in der Folge doch rein, weil du kennst vielleicht jemanden, der dieses Problem hat und kannst dann damit helfen. Oder aber möglicherweise kommt dieses Problem in deiner Zukunft auf dich zu und dann biste gewappnet. Kleiner Exkurs an dieser Stelle Genau was du auch tun kannst, ist, wenn du dich überfordert fühlst und gestresst fühlst, ist dein Körper in einen anderen Zustand zu bringen. Der Geist folgt dem Körper und der Körper folgt auch deinem Geist. Und wenn du gestresst bist, dann versetzt doch mal deinen Körper in einen Zustand, wie er ist, wenn er nicht gestresst ist.

 

Singen, Tanzen, Powerpose oder was auch immer das hilft. Weil wenn du deinen Körper in einen Zustand bringst, wie er ist, wenn er nicht gestresst ist, wenn er gut drauf ist, dann. Ich sage mal so ganz salopp gesagt dann denkt dein Unterbewusstsein Huch, wir singen, wir tanzen. Ich glaube, wir sind gut drauf. Und dann fängt dein Körper an, chemische Reaktionen abzufeuern oder durchzuführen, die wiederum dafür sorgen, dass du wirklich gut drauf bist. Es ist ein Kreislauf. Der Körper folgt dem Geist, der Geist folgt dem Körper. Und deswegen ist eine der einfachsten Methoden, wenn man gestresst ist und überfordert ist, den Körper in einen anderen Zustand ganz künstlich herbeigeführt, so fühlt es sich vielleicht manchmal an, in einen anderen Zustand zu bringen. Die Krux bei der Sache ist Wenn man gestresst ist, fällt auch das einem ganz oft nicht ein. Deswegen ist es so wichtig. Ich vorhin schon mal erwähnt, überhaupt für sich herauszufinden. Wie ist denn das, wenn ich gestresst bin? Was mache ich denn, wenn ich gestresst bin?

 

Wie mache ich das? Wenn ich gestresst bin? Habe ich Magenschmerzen? Habe ich Kopfschmerzen an meinen Fingernägeln rum, laufe ich von A nach B wie ein Tiger im Käfig? Ja, das ist extremst unterschiedlich. Schreie ich Menschen an, werde ich ganz still. Keine Ahnung. Fange ich an an meinen Haaren zu zupfen oder mit den Füßen zu wippen. Es ist wie Sand am Meer hier. Aber wenn du das für dich weißt, dann kannst du viel, viel schneller erkennen, dass du gestresst bist, um dich da wieder raus zu bringen, um dann vielleicht zu tanzen, um deinen Lieblingssong anzumachen und zu singen, um dich da rauszuholen. Genau. Und das sind so ein paar ganz banale Tipps, die ich dir heute einfach mitgeben möchte was du tun kannst, wenn du dich überfordert und gestresst fühlt. Es geht hier wirklich erstmal im ersten Schritt ausschließlich um eine Sache Dich aus diesem Stresssmodus raus zu bringen, damit du wieder denken kannst, damit du an all das, was du weißt, was du kannst, was du schon erlebt hast, erinnern kannst, damit du es abrufen kannst und dann anwenden kannst.

 

Übrigens auch noch ein Tipp ist. Wenn du gestresst bist und du merkst, in deinem Kopf läuft dieser Bullshit los, dieses sich selber runtermachen auch noch dafür. Aber ich bin gestresst und ich will das nicht. Und alle sind immer so entspannt. Und warum kann ich nicht so ruhig bleiben? Use Case Szenario ist übrigens, dass man im Außen auch noch Menschen hat, die das einem auch noch sagen. Du bist aber gestresst. Stell dich nicht so an und bleib doch mal locker. So schlimm ist es doch nicht. Auch nicht wirklich dienlich. Und das feuert das ganze noch mal. Wenn aber man selber sich das auch noch dann anfängt zu sagen ja stimmt, alle anderen bleiben immer so ruhig, nur ich nicht. War doch klar, dass ich hier wieder ausflippte. War doch klar, dass ich aufgeregt bin vor dem Vortrag. Na so, ach, jetzt kriege ich, mach ich wieder keine Facebook oder Instagram Story, weil ich bin immer so aufgeregt. Also hier noch mal so richtig schön sich selber runtermachen. Das ist nicht dienlich.

 

Hatte ich vorhin schon gesagt. Was du machen kannst und was einfach super, super wichtig ist, ist es anzunehmen, dass es so ist, Es einfach anzunehmen und zu sagen Ja, ich bin gestresst. Weil wenn du das tust, wenn du einfach das annimmst und sagst Ja, ich bin gerade gestresst, hörst du automatisch auf, dagegen anzukämpfen. Und die Energie, die du dafür brauchst, um dagegen anzukämpfen und es einfach nicht wahrhaben zu wollen, dass du gestresst bist. Und de facto bist du gestresst. Dein Gehirn ist gestresst, dein Körper schüttet Stresshormone aus, Die brauchst du einfach, um. Um wieder runterzukommen, um um einen anderen Fokus zu finden, um dich zu bewegen, um da, um diese, dieses aus dieser Starre rauszukommen. Und die Energie, die dir dann fehlt, weil du kämpfst noch gegen an, gegen eine Sache, die einfach da ist, das brauchst du nicht. Und man geht davon aus, dass in dem Moment, wo du das annimmst und sagst Ja, ich bin gestresst, sie das Annehmen deiner Realität, gerade der Wahrheit, die du gerade erlebst.

 

Regelt deinen Stressmodus um circa 30 % runter und möglicherweise kannst du dann schon wieder anfangen zu denken. Und darum geht es. Ich wiederhole mich hier, aber es geht darum, denken zu können und den nächsten Schritt, den du machen kannst. Ist. Nachdem du angenommen hast, dass du gestresst bist. Darüber nachzudenken. Was ist das Gute daran, dass ich gerade gestresst bin, dass ich mich gerade überfordert fühle? Wenn du das das erste Mal tust und wahrscheinlich die ersten Male, wenn du das tust, wird deine innere Stimme dich mehr oder weniger laut anschreien oder dir, sagen wir mal so noch richtig. Was soll denn gut daran sein, dass ich gerade überfordert bin? Dass ich mich gestresst fühle? Mir geht es schlecht, mir geht es mies und das ist eine blöde Situation. Was soll daran gut sein? Was hat Kerstin sich wieder mit dieser Frage ausgedacht? 

 

Ich habe es mir nicht ausgedacht. Ich habe das selber selber gelernt. Wenn es aber auch selber an in Momenten, wo ich gestresst bin und mir das auch eingestehe. Übrigens bin ich ein Mensch, der sehr schnell gestresst ist. Also meine Amygdala und mein Hippocampus sind keine Ahnung. Manchmal davor nahm ich ruhiger sehr schnell rein. Ich habe aber wirklich irgendwann aufgehört, nicht aufgegeben, dagegen anzukämpfen und einfach zu sagen Ja, ich bin so. Es hat übrigens auch gute Seiten, da geht nämlich sehr viel Energie mit einher. Also wenn du das kennst, wenn du mal richtig wütend gewesen bist, mal richtig traurig gewesen bist, mal richtig Stress gestresst gewesen bist, dann weißt du, dass da viel Energie mit einhergeht. Und wenn man diese Energie für sich nutzt, um seine Ziele zu erreichen und vielleicht auch mal zu sagen Es reicht mir jetzt, ich mach das jetzt anders oder mit mir machst du das nicht mehr. Das sind immer Grunde Vorteile davon, wenn man mal so richtig gestresst ist und eine hohe Energie hat. Ja, das war der Klassiker.

 

Schlägt mich da gerade rein. Habe ja den Faden verloren. Ach so, ich habe mir sie ja selber an. Und ich frage mich dann Was ist das Gute daran, dass ich gerade gestresst bin? Und es ist immer etwas Gutes im Schlechten, Genauso wie immer etwas Schlechtes im Guten ist. Und in dem Moment, wo ich mich frage, was ist an dieser Situation jetzt grade gut? Ja, ich. Ich habe unangenehme Gefühle. Ich habe Bauchschmerzen, Ich habe Kopfschmerzen. Was ist das Gute daran, wenn ich dieser Frage nachgehe? Verändere ich auch wieder meinen Fokus. Diesmal nicht meinen Körper, sondern meinen Geist. Ich begebe mich auf der Suche auf, auf der Suche, auf die Suche, auf die Suche nach dem Guten daran. Und dann verändere ich meinen Fokus. Auch hier wieder wende ich meinen Fokus ab von dem, was mich stresst. Und ich suche nach dem Guten. Selbst wenn ich es in dem Moment nicht sofort finde ich wende meine Aufmerksamkeit weg von dem, was mich stresst. Und da, wo meine Aufmerksamkeit hingeht, geht auch meine Energie hin.

 

Und wenn ich meine Aufmerksamkeit auf das Gute richte, geht meine Energie hin zu dem, was gut ist. Und je öfter ich das mache, desto schneller. Finde ich auch. Und nicht nur öfter, sondern ich finde dann jedes Mal etwas. Aber umso schneller finde ich das Gute, umso schneller geht mein Fokus weg von dem, was mich stresst. Das ist eine Trainingsfrage. Man kann und man meint ja trainieren, Gott sei Dank sehr wie ein Muskel. Und das ist meine Empfehlung, das wirklich zu tun, anzuerkennen. Ja, ich bin gestresst und dann oft auf die Suche gehen nach dem was ist denn jetzt das Gute daran? Und spätestens dann kannst du wieder denken, auch dann und spätestens dann springt dein Gehirn wieder in seiner vollen Genialität an und schickt die Lösung. Ja und? Und? Keine Ahnung. Dann gewinnst du Abstand. Vielleicht hast du auch. Bist du rausgegangen und hast räumlichen Abstand gewonnen und mentalen Abstand. Und dann kannst du die Dinge anders sehen, Dann findest du Lösungen mit einmal. Na, das sind diese Momente.

 

Keine Ahnung mehr. Schlaf man eine Nacht drüber, sagt man so schön. Ja, also dann hast du Abstand und dann machst wirst du morgens wach. Kennst du bestimmt auch. Bei mir ist das so, dann wird man morgens wach oder mitten in der Nacht oder morgens, unter der Dusche oder auf dem Klo oder was auch immer. Und dann macht es klick, weil du Abstand hast. Weil du wieder denken kannst. Nichts anderes ist es. Du bist nicht über Nacht erleuchtet worden, sondern du wirst einfach aus dem Stressmodus raus. Genau. Und das sind die Dinge, die ich mit dir teilen wollte. Was ich in den letzten Tagen und Wochen ganz aktiv betrieben habe. Dann, wenn du letzten zwei Podcastfolgen gehört hast, hast du mitbekommen, dass ja nicht nur die letzten Tage oder Wochen bei mir stressig waren, sondern wirklich die letzten zwei, drei Jahre. Und das ist etwas, warum ich das gemeistert habe, gut gemeistert habe und mir im Augenblick auch wieder gut durch Zeiten durch hilft, die stressig sind, die anstrengend sind.

 

Genau da bin ich einfach gut denken kann wieder. Ich hoffe, es inspiriert dich. Ich hoffe, es hat dir Spaß gemacht. Gib mir gern ein Feedback. Habe ich am Anfang gesagt und ich danke dir, dass du dabei gewesen bist. Ich wünsche dir ganz wenig stressige Momente. Ich wünsche dir ganz viele inspirierende, entspannende Momente und sagt Danke, dass du wieder dabei gewesen bist und freue mich, wenn du wieder nächste Woche mit dabei bist. Bis dahin alles Liebe.

Zur Warteliste "Behind the scenes", wo ich dich mit hinter die Kulissen meiner Reise zum  #fuckeinfachmachen-Buch nehme, geht es hier: 

https://www.wemheuer.de/das-fuckeinfachmachen-buch 

 

Ich wünsche dir ganz viel Freude und geniale neue Erkenntnisse bei dieser Folge!


Mehr über mich


Noch mehr Informationen über meine Arbeit als Erfolgs- und Mindsetcoach findest Du auf www.wemheuer.de/du-ich und auf meine Seite bei Facebook unter https://www.facebook.com/wemheuercoaching/.
Ich freue mich auf Dein Feedback, Deine Bewertung bei iTunes. Und auch besonders über eine Rezension bei iTunes, um diesen Podcast zu optimieren und um viele Menschen zu unterstützen ihren Zielen näher zu kommen und erfolgreich zu erreichen. Danke!


Bis bald und herzliche Grüße
Deine Kerstin
Kerstin Wemheuer

Kerstin Wemheuer

Business-Mindsetcoach. Im Mittelpunkt meiner Arbeit steht Deine Ziele, Wert und Bedürfnisse in Einklang zu bringen. Ohne Druck und einem optimalen Ergebnis für Dich. In meinem Coaching musst Du kein fremdes Verhalten lernen oder antrainieren, um Dein Problem oder Deine Angst zu meistern. Jede Veränderung ist die logische Folge Deines neuen Bewusstseins, dass Du im Coaching erlernst. So kannst Du Dich und Dein Leben nachhaltig verändern und Deine Ziele erreichen – ohne belastenden Druck und im Einklang mit allen Deinen Werten.

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