274: Schluss mit der ständigen Überforderung
Schluss mit der ständigen Überforderung
So reduzierst du deinen Mental Load und gewinnst Zeit und Energie zurück!
In dieser Podcastfolge möchte ich mit dir über ein Thema sprechen, das für viele von uns zu einem unsichtbaren, aber ständigen Begleiter geworden ist: der Mental Load. Vielleicht hast du den Begriff schon einmal gehört, vielleicht ist er dir neu – in jedem Fall geht es um etwas, das uns alle betrifft, egal ob im Job, in der Partnerschaft oder im Alltag. Es handelt sich um die ständige Last, an alles denken zu müssen, um die vielen kleinen und großen Aufgaben, die unsere mentale Energie beanspruchen. In diesem Artikel werden wir klären, was Mental Load genau ist, warum er so belastend ist und vor allem: Was du konkret dagegen tun kannst!
Was ist Mental Load?
Mental Load – das ist diese unsichtbare Last, die wir tragen, wenn wir ständig an all die Dinge denken müssen, die erledigt werden müssen. Es geht um die Planung, Organisation und Verantwortung für alle möglichen Aufgaben, oft in Bereichen, die als selbstverständlich gelten. Denk doch mal an den letzten Familienurlaub: Wer hat daran gedacht, die Unterkunft zu buchen, das Packen zu planen und alle notwendigen Papiere vorzubereiten? Oft sind es genau diese organisatorischen Aufgaben, die nicht gleichmäßig verteilt sind, was zu einer unausgewogenen Belastung führt.
Warum ist das so wichtig? Weil Mental Load nicht nur unsere Energie, sondern auch unsere Lebensqualität beeinflusst. Diese ständige Last kann zu Stress, Überforderung und letztlich zu einem Burnout führen, wenn wir nicht aktiv dagegen steuern. Der Mental Load ist wie ein unsichtbarer Rucksack, den wir ständig mit uns herumtragen. Er ist schwer und wird immer schwerer, wenn wir nichts dagegen unternehmen. Und genau hier möchte ich mit dir ansetzen!
Mental Load im Beruf
Im beruflichen Kontext zeigt sich der Mental Load oft in der Art und Weise, wie wir unsere Arbeit organisieren. Vielleicht kennst du das Gefühl, ständig an hundert verschiedene Dinge gleichzeitig denken zu müssen: Deadlines, Meetings, Projekte und dann noch die kleinen Aufgaben, die sich im Laufe des Tages ansammeln. Besonders herausfordernd wird es, wenn der Mental Load im Job auch noch mit dem Mental Load zu Hause kollidiert. Die Grenze zwischen Arbeit und Privatleben verschwimmt immer mehr, besonders in Zeiten von Homeoffice und flexiblen Arbeitszeiten.
Hier ist es entscheidend, klare Strukturen zu schaffen und Prioritäten zu setzen. Wenn wir uns von der ständigen Verfügbarkeit und den vielen kleinen To-Dos erdrücken lassen, leidet nicht nur unsere Arbeitsleistung, sondern auch unser Wohlbefinden. Es ist daher wichtig, auch im Job bewusst mit dem Thema Mental Load umzugehen und Wege zu finden, diese Last zu reduzieren.
Selbstfürsorge und Mental Load
Selbstfürsorge – das ist der Schlüssel, um dem Mental Load entgegenzuwirken. Aber was bedeutet das konkret? Es bedeutet, sich selbst bewusst Pausen zu gönnen, die eigenen Grenzen zu erkennen und sie auch zu respektieren. Oft sind wir so damit beschäftigt, alles zu erledigen, dass wir vergessen, uns selbst die nötige Zeit und Aufmerksamkeit zu schenken.
Selbstfürsorge beginnt damit, sich bewusst zu machen, was einem gut tut und was nicht. Es geht darum, Routinen zu entwickeln, die uns helfen, den Kopf frei zu bekommen und den Alltag zu strukturieren. Auch Achtsamkeit und Mindfulness können hier eine große Rolle spielen – sie helfen uns, im Moment zu bleiben und den ständigen Gedankenkreislauf zu durchbrechen. Das mag am Anfang ungewohnt sein, aber es ist essenziell, um den täglichen Stress zu mindern und wieder mehr Energie zu tanken.
5 konkrete Tipps, um den Mental Load zu reduzieren
Und jetzt kommen wir zu dem, worauf du vielleicht schon gewartet hast: Konkrete Tipps, wie du deinen Mental Load reduzieren kannst. Diese Tipps kannst du direkt in deinen Alltag integrieren, um mehr Zeit und Energie zurückzugewinnen.
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Delegiere Aufgaben bewusst: Verteile Aufgaben klar und deutlich, sowohl im Beruf als auch im Privatleben. Es ist wichtig, Verantwortung abzugeben und nicht alles selbst machen zu wollen. Das entlastet dich und schafft Raum für andere wichtige Dinge.
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Setze Prioritäten: Fokussiere dich auf das Wesentliche und lege klare Prioritäten fest. Frage dich: Was ist wirklich dringend und was kann warten? So verhinderst du, dass du dich in unwichtigen Details verlierst.
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Nutze To-Do-Listen und Planer: Hilfsmittel wie To-Do-Listen, digitale Planer oder Apps können dir helfen, den Überblick zu behalten und den Mental Load zu reduzieren. Es ist unglaublich befreiend, wenn du all die Aufgaben aus deinem Kopf auf Papier oder in eine App verlagern kannst.
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Plane Pausen ein: Plane bewusst Pausen in deinen Alltag ein. Diese Zeit ist wichtig, um Energie zu tanken und den Kopf frei zu bekommen. Auch kurze Pausen zwischendurch können Wunder wirken.
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Lerne, Nein zu sagen: Es ist okay, auch mal Nein zu sagen und nicht jede Aufgabe oder jedes Projekt anzunehmen. Schütze deine Zeit und deine Energie. Nein sagen bedeutet nicht, dass du nicht hilfsbereit bist, sondern dass du deine eigenen Ressourcen achtest.
Mein Fazit
Mental Load ist eine Herausforderung, die uns alle betrifft – im Beruf, in der Partnerschaft, im Alltag. Aber es gibt Wege, diese Last zu verringern. Indem du bewusst Aufgaben delegierst, Prioritäten setzt und dir Zeit für Selbstfürsorge nimmst, kannst du deinen Mental Load reduzieren und so zu mehr Ausgeglichenheit und Zufriedenheit gelangen. Denk daran: Du musst nicht alles alleine tragen. Und genau das ist der erste Schritt zu einem leichteren, erfüllteren Leben.
Ich hoffe, dieser Artikel hat dir neue Impulse gegeben, wie du deinen Mental Load besser managen kannst. Wenn dir dieser Beitrag gefallen hat, freue ich mich, wenn du ihn teilst oder mir einen Kommentar hinterlässt. Bis zum nächsten Mal – und denk dran: #fuckeinfachmachen!
Mehr über mich
Noch mehr Informationen über meine Arbeit als Erfolgs- und Mindsetcoach findest Du auf www.wemheuer.de/du-ich und auf meine Seite bei Facebook unter https://www.facebook.com/wemheuercoaching/.
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Bis bald und herzliche Grüße
Deine Kerstin