285: Weniger Stress: So verbindest du Job, Alltag und Privates
Weniger Stress: So verbindest du Job, Alltag und Privates
Stress gehört für viele von uns zum Alltag. Doch oft entsteht Stress nicht, weil wir zu viel zu tun haben, sondern weil wir versuchen, berufliche und private Anforderungen strikt voneinander zu trennen. In dieser Podcastfolge zeige ich dir, wie du diese Bereiche besser miteinander verbindest und dadurch spürbar weniger Stress im Leben hast. Mit drei einfachen Tipps kannst du Klarheit, Balance und mehr Leichtigkeit in deinen Alltag bringen.
Stress: Das Problem liegt oft in der Trennung
Seien wir ehrlich: Wie oft fühlst du dich hin- und hergerissen? Tagsüber bist du beruflich gefragt, jonglierst Deadlines und To-dos, und sobald du nach Hause kommst, sollst du plötzlich abschalten, präsent sein und die perfekte Zeit mit deiner Familie verbringen.
Klingt anstrengend, oder? Das liegt daran, dass wir uns selbst in verschiedene „Schubladen“ stecken. Im Job bist du die oder der Leistungsstarke, der immer funktioniert. Zu Hause bist du Partner:in, Freund:in oder Elternteil – mit völlig anderen Erwartungen. Und zwischen diesen „Rollen“ versuchen wir ständig, hin- und herzuwechseln.
Genau das sorgt für Stress. Denn je mehr wir diese Bereiche voneinander trennen, desto größer wird das Gefühl, in keinem Bereich genug zu sein.
Warum Trennung Stress verursacht
Vielleicht denkst du: „Aber ich muss doch Beruf und Privatleben trennen!“ Schließlich soll Arbeit nicht ins Familienleben hineinreichen – und umgekehrt. Doch das Problem liegt nicht daran, dass wir versuchen, Grenzen zu setzen. Es liegt daran, dass diese Grenzen oft nicht realistisch oder praktisch sind.
Stell dir vor, du bist beruflich voll eingespannt und sagst dir: „Sobald ich nach Hause komme, denke ich an nichts Berufliches mehr.“ Klingt super – klappt aber selten. Denn dein Kopf macht die Trennung nicht so einfach mit. Dein beruflicher Stress folgt dir nach Hause.
Und umgekehrt: Wenn du zu Hause einen vollen Kopf hast, weil das Privatleben gerade chaotisch ist, wirkt sich das auf deine Leistungsfähigkeit im Job aus.
Das Ergebnis? Du fühlst dich, als würdest du in zwei Welten leben, die beide um deine Aufmerksamkeit konkurrieren. Kein Wunder, dass Stress entsteht.
Die Lösung: Verbinde die Anforderungen in deinem Leben
Die gute Nachricht: Es gibt eine andere Möglichkeit, mit diesen Anforderungen umzugehen. Statt sie strikt voneinander zu trennen, kannst du sie miteinander verbinden.
Was heißt das genau? Es bedeutet, dass du nicht mehr zwischen Job und Privatleben „wechseln“ musst, sondern dass du alle Bereiche deines Lebens als ein Ganzes betrachtest. Deine Werte, deine Prioritäten und deine Energie fließen in alles ein, was du tust – egal, ob beruflich oder privat.
Plötzlich wird dein Leben einfacher. Warum? Weil du nicht mehr das Gefühl hast, zwei unterschiedliche Personen sein zu müssen. Du bist einfach DU – in allen Bereichen deines Lebens.
Drei Tipps für weniger Stress durch Verbindung
Wie schaffst du es, berufliche und private Anforderungen besser zu verbinden? Hier sind drei Tipps, die dir helfen, weniger Stress zu erleben:
1. Definiere deine Werte und Prioritäten
Frag dich: Was ist mir wirklich wichtig? Welche Werte ziehen sich durch alle Bereiche meines Lebens? Wenn du zum Beispiel Wert auf Verlässlichkeit legst, kannst du diesen Wert sowohl beruflich als auch privat leben.
Schreib dir deine Prioritäten auf. Vielleicht ist es für dich wichtig, beruflich erfolgreich zu sein, aber gleichzeitig genug Zeit für deine Familie zu haben. Indem du dir diese Prioritäten bewusst machst, kannst du deinen Alltag besser danach ausrichten.
2. Plane bewusste Übergänge ein
Einer der größten Stressfaktoren ist der nahtlose Übergang zwischen Job und Privatleben. Du kommst nach einem anstrengenden Tag nach Hause und sollst sofort abschalten – das funktioniert selten.
Stattdessen kannst du bewusste Übergänge einbauen. Nimm dir 10 Minuten Zeit für dich, bevor du dich auf das nächste fokussierst. Das kann ein Spaziergang sein, eine kurze Meditation oder einfach ein Moment der Stille. Diese Übergänge helfen dir, den Stress des Tages loszulassen und in den nächsten Bereich deines Lebens überzugehen.
3. Erlaube dir, unperfekt zu sein
Der Anspruch, in jedem Bereich deines Lebens 100 % zu geben, ist ein sicherer Weg in den Dauerstress. Niemand erwartet von dir, dass du alles perfekt machst – außer vielleicht du selbst.
Akzeptiere, dass du nicht immer alles schaffen kannst, und das ist okay. Wenn du dir erlaubst, unperfekt zu sein, nimmst du dir selbst viel Druck. Und weniger Druck bedeutet automatisch weniger Stress.
Fazit: Weniger Stress beginnt mit Verbindung
Stress entsteht oft nicht durch das, was du tust, sondern durch die Art, wie du es tust. Wenn du aufhörst, berufliche und private Anforderungen strikt voneinander zu trennen, und stattdessen lernst, sie miteinander zu verbinden, wird vieles leichter.
Du musst nicht perfekt sein. Du musst nicht alles schaffen. Aber du kannst entscheiden, was dir wirklich wichtig ist – und dein Leben danach ausrichten.
Also, frag dich: Was kannst du heute tun, um Job, Alltag und Privates besser miteinander zu verbinden? Dein Weg zu weniger Stress beginnt genau hier.
Mehr über mich
Noch mehr Informationen über meine Arbeit als Erfolgs- und Mindsetcoach findest Du auf www.wemheuer.de/du-ich und auf meine Seite bei Facebook unter https://www.facebook.com/wemheuercoaching/.
Ich freue mich auf Dein Feedback, Deine Bewertung bei iTunes. Und auch besonders über eine Rezension bei iTunes, um diesen Podcast zu optimieren und um viele Menschen zu unterstützen ihren Zielen näher zu kommen und erfolgreich zu erreichen. Danke!
Bis bald und herzliche Grüße
Deine Kerstin