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136: Wie deine Löffelliste dich in der Krise unterstützt

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Wie deine Löffelliste dich in der Krise unterstützt

Diese Zeiten sind besonders – und ich bin in vielen privaten Nachrichten gefragt worden, wie ich aktuell mit meiner Löffelliste umgehe.

Daher möchte Dir heute erzählen,

  • wieso ich davon überzeugt bin, dass es gerade jetzt wichtig ist, eine Löffelliste zu haben.
  • weshalb meine Löffelliste gerade jetzt so wertvoll für mich ist.
  • warum ich glaube, dass es wichtig ist, an den eigenen Zielen dranzubleiben.
Dies gilt übrigens nicht nur in Krisenzeiten, sondern auch, wenn Du Dich in einem Umschwung befindest, vor besonderen Herausforderungen stehst oder einfach das Gefühl hast, dass gar nichts mehr geht.

Ich möchte meine Gedanken mit Dir teilen, ob es wichtig und richtig ist, die Punkte auf meiner Löffelliste anzupassen, wenn eine Krise herrscht. Wohlgemerkt „anpassen“, nicht verwerfen oder in die Schublade legen und dort vergessen.

 

Was ist eine Löffelliste?

Vielleicht kennst du den Begriff Löffelliste – oder auch Bucket List – bereits, falls Du ihn heute zum ersten Mal hörst, kommt hier die Kurzfassung einer Definition. Eine Löffelliste ist eine Aufstellung von mindestens 100 Dingen, die Du tun möchtest, bevor Du den Löffel abgibst.

Warum so viele Dinge? Es gibt die Theorie, dass wir erst ab dem Punkt 70 wirklich kreativ werden oder zu unseren ganz verborgenen Wünschen und Träumen vorstoßen.

Auf meiner Liste stehen aktuell 117 Dinge, sie verändert sich mit mir. Wenn es Dich interessiert, wie Du Deine Löffelliste erstellst und warum sie so wichtig ist, hör Dir gerne meine Podcastfolge 004: Mit Deiner Löffelliste mehr Ziele erreichen an.

Ich habe eine kostenlose Vorlage mit Anregungen für Dich, wie Du in 5 Schritten Deine Bucket List schreibst.

 

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Warum ist es so wichtig, eine Bucket List zu haben?

Seit ich eine Löffelliste habe, habe ich in deutlich mehr Dinge erlebt und erledigt. Davon habe ich in der Podcastfolge 045: Meine Löffelliste – Das Beste kommt eben nicht am Schluss! erzählt und dort siehst Du auch, was auf meiner damaligen Liste stand. So viel schon mal vorweg: Es sind alles Dinge, die mich glücklich machen, wenn ich nur daran denke.

Es ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass wir Ziele deutlich besser erreichen, wenn wir

unsere Ziele definieren
diese Ziele aufschreiben

Allein durch das Aufschreiben Deiner Ziele erhöhst Du die Wahrscheinlichkeit, sie auch zu erreichen, um circa 30 Prozent. Denn Du setzt Dich mit ihnen auseinander. Du lenkst Deinen Fokus auf Deine Wünsche und beschäftigst Dich mit ihnen. Für Dein Unterbewusstsein ist das so, als hätte es einen Routenplan bekommen. Andernfalls ist es so, als würdest Du in ein Taxi steigen und den Fahrer bitten, einfach loszufahren. Wo wirst Du ankommen? Wird es Dir dort gefallen?

Die Wahrscheinlichkeit, dass Du ohne Ziele in Deinem Leben dort hinkommst, wo es Dich erfüllt und Dich glücklich sein lässt, ist sehr gering.

Einer der wichtigsten Gründe für mich, Ziele aufzuschreiben ist, dass sie sonst im Alltag schnell untergehen. Dinge, die nicht dringend und wichtig sind, verlieren wir aus den Augen – und sie wabern dann wie Wünsche „Wenn ich mal Zeit oder Geld habe, dann …“ durch Deine Tage.

Ich empfehle Dir, Deine Löffelliste gut sichtbar aufzuhängen. Meine Löffelliste begleitet mich täglich. Sie liegt auf meinem Schreibtisch, ich habe einen Screenshot davon auf meinem Handy und so immer bei mir.

 

Eine Löffelliste für positive Gedanken

Als ich die Fragen bekommen habe, wie ich aktuell mit meiner Löffelliste umgehe, war meine erste Antwort: Wie immer. Bei näherem Hinsehen habe ich gemerkt, dass das nicht stimmt, denn ich habe begonnen, sie zu modifizieren. Mein Antrieb kommt daher, dass es mich glücklich macht, an Zielen zu arbeiten und sie zu erreichen.

Immer, wenn ich etwas Zeit habe, schaue ich gerne auf meine Löffelliste, horche in mich hinein und frage mich, was ich gerne davon tun möchte. Ich visualisiere meine Ziele auf dieser Liste regelmäßig und stelle mir vor wie es ist, wenn ich ein Ziel erreicht habe. Kein „hätte“ oder „wäre“ in einer Zukunftsvision, sondern wirklich so, dass ich es erfüllt habe. Ich hole mir also die Gefühle, die ich mit diesem Ziel verbinde, schon jetzt in meinen Alltag. Das gibt mir Kraft.

Ich denke also in der Krise jetzt nicht: Oje, was kann ich alles nicht von der Bucket List erreichen? Das erzeugt negative Gefühle und Mangeldenken. Ich blende diese Gedanken aus, denn es heißt für mich nur, dass manche Dinge jetzt gerade nicht gehen.

Diese Haltung hilft mir auch gegen Ängste, die gerade aufkommen. Und das ist mein Rat auch an Dich, denn in dem Moment, wo Du Dich auf die schönen Dinge konzentrierst, kannst Du nicht ängstlich sein. Das ist manchmal sehr anstrengend, aber es lohnt sich auf jeden Fall! Mit jedem Mal, wo Dir dieser Gedankenshift gelingt, geht es leichter.

 

4 Wege, wie Du auch in Krisenzeiten Deine Löffelliste füllen und erfüllen kannst.

Würdige kleine Erfolge

Viel zu schnell denken wir, dass wir gar nichts auf die Reihe bekommen. Da keine Erfolge sind. Sich nichts vorwärts bewegt.

Ich schreibe mir aktuell auch Dinge auf meine Löffelliste, die nicht in die Kategorie „Wow-Faktor“ fallen. Es sind aber Sachen, von denen ich mir vorstelle, dass es mir am Ende meines Lebens wichtig ist, sie getan zu haben. Du bist die Person, die festlegst und bewertet, was ein großer und was ein kleiner Erfolg ist. Ich gebe mir daher die Erlaubnis, auch kleine Dinge draufzupacken, die mich im Kleinen glücklich und zufrieden machen.

Apropos Erfolg: Guck Dir auch in Abständen die Dinge an, die Du bereits auf Deiner Löffelliste erledigt und durchgestrichen hast. Erinnere Dich an diesen Erfolg und würdige ihn.

 

Das ist nur eine Phase, Hase.

Bei Gedanken, nicht weiterzukommen und genervt zu sein, weil die aktuelle Situation dagegen spricht oder die Lebensumstände den einen oder anderen Punkt auf der Liste nicht ermöglichen, stellt sich schnell das Gefühl ein, dass alles nicht mehr geht. Dann stellen wir alles in Frage. Mir geht es jedenfalls so.

Ich habe gelernt, auch diese Gedanken und Gefühle anzunehmen und komme immer schneller an Punkt, liebevoll mit mir zu sein und mir dann zu sagen: Das ist nur eine Phase, Hase. Das geht auch vorbei.

Wenn ich Dinge in Frage stelle, versuche ich, meine Leidenschaft neu zu entfachen. Ich frage mich dann nach meinem Warum für die Löffelliste. Für die einzelnen Punkte, die darauf stehen. Bei mir funktioniert das immer und ich empfehle Dir, dranzubleiben.

 

Passe Deine Löffelliste an das Heute an.

Falls Du wegen der Krise in einen traurigen Zustand gerätst und daran zweifelst, einige Punkte auf Deiner Bucket List zu erreichen, arbeite mit der Liste. Gib nicht auf.

Passe das Datum an, zu dem Du ein Ziel erreichen wolltest.
Mach den Punkt etwas kleiner oder größer.
Schau Dir das Gefühl an, was Du mit dem Ziel verbindest und dann überlege Dir, ob Du es auf einem anderen Weg erreichen kannst.

Plane Deine Reise mit der Löffelliste in Etappen – wie schon Johann Wolfgang von Goethe sagte:

„Auch die längste Reise, beginnt mit dem ersten Schritt.“

Verwirf Ziele auf Deiner Bucket List

Nein, da steckt kein Widerspruch zum vorigen Punkt drin. Es ergibt keinen Sinn, an Zielen festzuhalten, nur um des Festhaltens willen.

Als ich meine Löffelliste vor fünf Jahren geschrieben habe, stand dort beispielsweise auch ein eigenes Flugzeug drauf. Es war mir damals ganz wichtig, ein Ziel auf meiner Liste zu haben, dass wirklich ganz weit außerhalb meiner Komfortzone lag, fast schon verrückt klang. Mittlerweile habe ich diesen Punkt gestrichen, weil ich gemerkt habe, dass es kein echtes Ziel für mich ist und ersetzt mit dem Ziel, jederzeit reisen zu können, wohin ich möchte.

Überprüfe Deine Löffelliste immer wieder, ob es noch Deine Ziele sind und ob sie heute noch zu Dir passen. Die Liste verändert sich mit Dir. Alles, was Du streichst, kannst Du zu einem späteren Zeitpunkt auch wieder draufschreiben.

Aufgeben ist immer der leichtere Weg. Aufgeben bedeutet, in der Komfortzone zu bleiben. Das liebt Dein Geist, da ist es bequem und sicher. Unter Angst und Stress läuft in uns ein Überlebensprogramm, das nur drei Optionen kennt: Erstarrung, Angriff oder Flucht. Für andere Entscheidungen ist dann kein Platz. Versuche, aus diesem Zustand wieder herauszukommen – vielleicht sogar mit Deiner Löffelliste und den Gefühlen, die an Deine Ziele geknüpft sind.

 

Mein Fazit

Eine Löffelliste ist ein Ziele-Barometer, das Dich dabei unterstützt, Wünsche und Träume zu verwirklichen. Gib nicht zu schnell auf, wenn Krisenzeiten Dir das Gefühl vermitteln, dass sowieso nichts davon mehr möglich ist. Wirf die Chance nicht weg, zu wachsen und unterschätze vor allem nicht, welche Power in dieser Liste steckt. Glücksgefühle und Motivation.

Dein Gehirn kann nicht unterscheiden, ob Du Dinge wirklich erlebt hast oder sie Dir vorstellst. Wenn Du jetzt die Liste aufgibst, signalisierst Du Deinem Unterbewusstsein, dass Du nicht an Dich glaubst. Du beweist Dir, dass Du Dir nicht trauen kannst. Dein Selbstvertrauen sinkt.

Mein Tipp: Verabschiede Dich nicht vorschnell von Deinen Zielen. Überprüfe sie. Modifiziere sie und streiche nur, was Dich nicht mehr glücklich macht. Bleib also dran – und wenn Du noch keine Löffelliste hast, fang heute an, sie zu schreiben.

 

 

Du möchtest Deine Löffelliste nicht alleine schreiben? Kein Problem, dann ist dieser Mini-Workshop genau das richtige für Dich. Gemeinsam erarbeiten wir innerhalb einer Woche Deine Löffelliste. Ich freue mich auf Dich!

 

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Noch mehr Informationen über meine Arbeit als Erfolgs- und Mindsetcoach findest Du auf www.wemheuer.de/du-ich und auf meine Seite bei Facebook unter https://www.facebook.com/wemheuercoaching/.

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Bis bald und herzliche Grüße

Deine Kerstin

Kerstin Wemheuer

Kerstin Wemheuer

Business-Mindsetcoach. Im Mittelpunkt meiner Arbeit steht Deine Ziele, Wert und Bedürfnisse in Einklang zu bringen. Ohne Druck und einem optimalen Ergebnis für Dich. In meinem Coaching musst Du kein fremdes Verhalten lernen oder antrainieren, um Dein Problem oder Deine Angst zu meistern. Jede Veränderung ist die logische Folge Deines neuen Bewusstseins, dass Du im Coaching erlernst. So kannst Du Dich und Dein Leben nachhaltig verändern und Deine Ziele erreichen – ohne belastenden Druck und im Einklang mit allen Deinen Werten.

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