179: Wie du ganz einfach dein Hamsterrad verlässt
Wie du ganz einfach dein Hamsterrad verlässt
Extrarunden im Hamsterrad, um alle Für und Wider zu bedenken? Das Gedankenkarussell nicht zu verlassen, weil es so viel Schwung hat und Du Dich auch schon daran gewöhnt hast? Oder Deine Aufschieberitis liebevoll pflegen, obwohl es in Dir grummelt und Du eigentlich woanders hinmöchtest und in Deinem Leben etwas verändern willst?
Wenn Du Dich darin wieder erkennst, habe ich heute 3 Tipps für Dich, wie Du schneller aus dem Hamsterrad oder Deinem Gedankenkarussell aussteigst und nicht so viel Zeit mit Deiner Aufschieberitis verbringst, um Dir so ein Leben zu erschaffen, das Dich glücklich und erfüllt sein lässt.
Raus aus dem Hamsterrad – aber nicht um jeden Preis
Im Unterschied zu früher stelle ich heute viel schneller fest, dass ich mal wieder ins Hamsterrad eingestiegen bin oder meine Aufschieberitis pflege. Es geht mir nicht darum, wie Du diese Runden komplett vermeidest, denn die eine oder andere Runde kann auch wichtig sein im Prozess der Veränderung.
#fuckeinfachmachen heißt nicht, einfach loszulegen und irgendetwas tun!“
Es bedeutet für mich, den Status Quo zu verlassen, wenn Du erkennst, dass Du etwas nicht mehr machen oder haben möchtest. Gönn Dir die Zeit, Dich zu fragen:
„Wo will ich denn hin?“
„Will ich das wirklich – oder mache ich es, um jemandem zu gefallen?“
„Tue ich das, weil ich es schon immer gemacht habe?“
„Mache ich es, weil scheinbar alle anderen es auch machen?“
Ich fange nicht an, ohne genau zu wissen, was und wohin, denn mir sind hohe Standards wichtig. Ich fange aber auch an, um diesen Standard möglichst schnell zu erreichen oder ihn zu erhöhen, wenn ich absehen kann, dass ich über die Fähigkeiten verfüge oder sie schnell erlernen kann. Mir ist das Ergebnis wichtig, denn meine Produkte sollen in dieser Welt etwas verändern.
#fuckeinfachmachen bedeutet demnach auch, mal zu testen, ob etwas gewünscht oder gebraucht wird – oder ob ich es wirklich machen will.
Verändere Deine Gedanken und mach etwas Neues
Es ist eine logische Konsequenz: Wenn Du immer dieselben Dinge machst, wirst Du wahrscheinlich auch immer die gleichen Ergebnisse erhalten. Oder um es mit Albert Einstein zu sagen:
„Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.“
Hast Du gewusst, dass wir 80 % oder mehr unserer Gedanken und Handlungen täglich wiederholen? Wie kann sich da etwas verändern? Wir bleiben in unserer Komfortzone, denn da kennen wir uns aus – und warten auf den Kollegen Zufall. So kommen wir unseren Zielen und Träumen kaum einen Schritt näher.
Mir haben schon viele Menschen gesagt, ich hätte immer so viel Glück. Sie wissen gar nicht, was ich alles dafür tue, dass dieses Glück vorbeikommt. Andersherum wird ein Schuh daraus:
- Je mehr ich tue und an meinen Zielen arbeite,
- Je mehr ich mein Denken verändere und meine Persönlichkeit entwickle,
- je mehr ich werde, wie ich bin,
- desto öfter kommen das Zufall und das Glück vorbei.
Es gibt so viel, was Du tun kannst, um Dein Leben zu gestalten.
3 Tipps, um die Aufschieberitis aufzuschieben
Mach es mal bewusst anders
Es ist gut, dass wir so viele unbewusste Routinen haben, das Leben wäre sonst furchtbar anstrengend. Aber nimmt Dir die Zeit, immer wieder einzelne zu hinterfragen. Da wir zu 95 Prozent unbewusst handeln, ist mein erster Tipp: Mach eine Sache ganz bewusst.
Werde Dir bewusst darüber, was Du täglich denkst. Erhöhe den Anteil der Dinge, die Du ganz bewusst erlebst. Nur so hast Du die Chance,
- sie zu identifizieren,
- zu überprüfen, ob sie Dir dienlich sind und
- falls nicht, etwas zu verändern.
Indem Du ganz bewusst Dinge anders machst und Deine Komfortzone verlässt, hinterfragst Du, was Dir Dein Unterbewusstsein und Dein Ego die ganze Zeit erzählen. Sätze, wie
- Das kannst Du nicht.
- Das hast Du noch nie gemacht, das ist gefährlich.
- Das wird wehtun.
- Das wird den Menschen in Deinem Umfeld nicht gefallen.
blockieren Dich und limitieren Deine Entwicklung. Sie hindern Dich daran, loszugehen und Dein Hamsterrad zu verlassen.
Du kannst mit ganz einfachen Dingen beginnen: Nimm einen Weg zur Arbeit. Ganz bewusst. Schau mal, welche Gedanken Du denkst und welche Erfahrungen Du machst.
Überprüfe Deine Routinen
Schenke Dir die Zeit und schreibe Deine Routinen auf. Notiere Dir alle Dinge, die Du jeden Tag tust. Woraus bestehen Deine Tage? Was ist es, was Du täglich unbewusst machst – vom Aufstehen bis zum Schlafengehen.
Es geht nicht darum, etwas zu verändern – aber mache Dir Deine Handlungen bewusst. Beachte auch Deine Gedanken, denn auch die wiederholen wir zu 80 Prozent täglich. Was denkst Du über das, was Du tust? Wie denkst Du über Dich?
Vielleicht entdeckst Du, dass Du dich in Gedanken sabotierst:
- „Ich bin nicht gut genug.“
- „Ich kann mir nichts merken.“
- „Ich kann keine Live-Videos machen.“
Jetzt hast Du die Chance, diese Gedanken zu überprüfen und zu verändern, wenn sie nicht förderlich sind. Du kannst jeden Glaubenssatz verändern und auflösen, denn Du hast ihn irgendwann in Deinem Leben gelernt oder gebraucht – Du kannst etwas Neues lernen, das Dir mehr dient. Oder Du erinnerst Dich an eine Überzeugung, die Dich besser unterstützt, Deine Träume und Ziele zu erreichen.
Alleine dadurch, dass Du etwas ins Bewusstsein holst, passiert schon ganz viel in Dir. Relax.
Starte, bevor Du bereit bist
#fuckeinfachmachen! Mach einfach mal was, bevor Du das Gefühl hast, bereit zu sein. Steig aus dem Hamsterrad aus, verlass das Gedankenkarussell.
Geh raus, auch wenn es noch nicht perfekt ist! Glaube daran und erlaube Dir, beim Machen besser werden kannst – besser werden darfst – besser werden wirst. Du brauchst keine Erlaubnis von anderen Menschen, um zu starten. Du brauchst nicht …
- … noch ein Workbook
- … noch ein Buch
- … noch einen Kurs
- … noch einen Podcast
- … noch ein Seminar …
Bis auf wenige Ausnahmen sind wir jederzeit fähig und bereit, zu starten. Erlaube Dir, zu wachsen und Dich zu verändern – obwohl Du heute noch glaubst, dass es nicht der richtige Zeitpunkt ist. Glaube daran, dass Du alles lernen kannst, was Du lernen möchtest. Und: Erlaube Dir, Fehler zu machen – oder anders gesagt, Erfahrungen zu sammeln.
Wir lernen am meisten aus unseren Fehlern oder Situationen, in denen wir gescheitert sind. Indem Du diese Erfahrungen vermeidest, verhinderst Du Dein Wachstum und wirst Deine Ziele nicht erreichen.
Ich hoffe, ich konnte Dich inspirieren, heute etwas ganz bewusst zu machen und Dir zu erlauben, etwas zu verändern. So wirst Du Dir ein Leben erschaffen, das Dich glücklich und zufrieden sein lässt. Das wünsche ich Dir von Herzen.
Mehr über mich
Noch mehr Informationen über meine Arbeit als Erfolgs- und Mindsetcoach findest Du auf www.wemheuer.de/du-ich und auf meine Seite bei Facebook unter https://www.facebook.com/wemheuercoaching/.
Ich freue mich auf Dein Feedback, Deine Bewertung bei iTunes. Und auch besonders über eine Rezension bei iTunes, um diesen Podcast zu optimieren und um viele Menschen zu unterstützen ihren Zielen näher zu kommen und erfolgreich zu erreichen. Danke!
Bis bald und herzliche Grüße
Deine Kerstin