175: Warum dich Selbstliebe unterstützt deine Ziele zu erreichen
Warum dich Selbstliebe unterstützt deine Ziele zu erreichen
In dieser Podcastfolge möchte ich ein ganz wichtiges Thema in den Mittelpunkt stellen: und zwar die Selbstliebe. In einer zweiten Podcastfolge werde ich dann auch mit Dir darüber sprechen, wie Du in Selbstliebe gehen und diese ausbauen kannst.
Ich teile heute drei mir wichtige Gedanken mit Dir, wieso ich davon überzeugt bin, dass Selbstliebe die Basis dafür ist, dass Du Deine Ziele, Träume, Wünsche und Bedürfnisse erreichst und erfüllst. Mehr noch: Aus meiner Sicht ist Selbstliebe das Zaubermittel, damit so ziemlich alles in Deinem Leben leichter geht und sich leichter anfühlt.
Selbstliebe hat nichts mit Egoismus zu tun
Vielleicht triggert Dich dieses Thema schon in den ersten Minuten, weil Du der Meinung bist, dass Selbstliebe etwas für Egoisten ist. Für Menschen, die arrogant, selbstherrlich oder überheblich daherkommen. Dann möchte ich gerne diesen Gedanken mit Dir teilen: Kann es sein, dass Du Selbstliebe mit Selbstverliebtheit verwechselst?
Ich glaube, Selbstliebe hat viel damit zu tun,
- sich selbst anzunehmen,
- achtsam mit sich zu sein,
- sich selbst wertzuschätzen und
- sich so zu sehen, wie du wirklich bist.
Ganz wertfrei und mit purer Liebe für Dich – egal, wie viele Fehler, Schwächen, Herausforderungen oder Macken Du an Dir erkennst. Im Gegensatz dazu ist Selbstverliebtheit in meinen Augen ein Zustand, der Dich auf Dich selbst durch eine rosarote Brille schauen lässt. In diesem Zustand blendest Du alle Realitäten aus.
Selbstwertgefühl als eine Säule der Selbstliebe
Selbstwert zu empfinden ist so wichtig, um Dich wirklich in Deinem ganzen Wesen zu erkennen. Wenn Du Dich selbst nicht magst, nimmst Du Dich automatisch nicht wichtig. Dann siehst Du Deine Stärken nicht und hast kein Vertrauen in Deine Fähigkeiten.
Diese Glaubenssätze kennst Du vielleicht auch von Dir:
- Ich bin nicht gut genug.
- Ich bin es nicht wert, geliebt zu werden.
- Ich bin es nicht wert, viel Geld zu verdienen.
- Ich bin es nicht wert, einen Job zu bekommen, der mich erfüllt.
- Ich bin es nicht wert, dass dieser Partner bei mir bleibt.
Eine volle Ladung Bullshit FM!
Sobald ich meinen eigenen Wert erkenne und mich liebe – und das auch wirklich fühlen kann – lerne ich, Verantwortung für meine Gedanken, meine Worte und damit für mein gesamtes Leben zu übernehmen. Ich werde aktiv und handle auch so, dass ich mir das alles wert bin. Sobald ich mich annehme, so wie ich bin, kann ich auch beginnen, etwas zu verändern, was mir nicht mehr dient.
Und diese Veränderung entsteht dann nicht aus dem Gedanken heraus, nicht gut genug zu sein oder schneller, besser, schöner, reicher werden zu müssen. Sie entsteht aus dem Gefühl des Selbstwerts und dem Erkennen, dass ich es wert bin, meine Ziele und Träume zu erreichen. Mit diesem Erkennen und wahrhaftigem Spüren Deines Wertes kannst Du alle Glaubenssätze oben umkehren.
Arbeite an Deinem Selbstbewusstsein
Um wirkliche Selbstliebe ausüben zu können, musst Du zuerst an Deinem Selbstbewusstsein arbeiten – Dir selbst bewusst werden. (Ich liebe es, Wörter auseinanderzunehmen.)
Werde Dir bewusst:
- Wer bin ich?
- Was kann ich? Was kann ich noch nicht?
- Wo sind meine Stärken? Was sind meine Schwächen?
- Welche Ziele habe ich, welche Träume?
Dieses Wissen führt dazu, dass Du nicht mehr verstellen musst – auch nicht vor Dir selbst. Dir gehen die Aufgaben und Schritte viel leichter von der Hand, wenn Du weißt, wer Du bist und was Du kannst. Du kannst aufhören zu kämpfen und bist einfach DU. Dann kannst Du Dich erinnern, wer Du bist.
Wenn Du Dir selbst bewusst bist, erkennst Du auch leichter, wo Du Dich noch verändern darfst. Welche Fähigkeiten oder Kenntnisse Du noch lernen kannst. Eben nicht aus der Haltung heraus, nicht gut genug zu sein, sondern aus dem Verständnis dafür, wo Du gerade stehst. Erkennst Du den Unterschied?
Hierbei geht es nicht ums Vergleichen oder Optimieren aus der Sicht: Höher, Klüger, Schneller, Weiter … es geht darum, dass Du Dir bewusst bist,
- was Du erreichen möchtest,
- was Du dazu schon kannst oder noch nicht
- und dann optimierst, wie Du Deine Ziele und Träume verwirklichen kannst.
„Optimieren heißt für mich, meine Fähigkeiten und Handlungen so einzusetzen und auszubauen, dass ich am Abend zufrieden und glücklich ins Bett gehe.“
Selbstliebe führt Dich zur Liebe
Erst wenn Du Dich selbst lieben kannst, kannst Du auch die Liebe anderer Menschen annehmen. Früher konnte ich diese Liebe anderer nicht so gut annehmen – weil ich dachte, ich sei nicht liebenswert. Wenn Du so etwas über Dich glaubst, ist es unglaublich schwer, einem anderen Menschen zu glauben, der Dir sagt: Ich mag Dich. Ich liebe Dich.
„Selbstliebe ist die Wurzel der Nächstenliebe.“
Auch das ist für mich ein ganz natürlicher Umkehrschluss: Wenn ich mich lieben und annehmen kann, wie ich bin, dann kann ich auch den anderen sein lassen, wie er ist. Da beginnt Nächstenliebe. Dann ist es kein Aktionismus, der mich Dinge für andere machen lässt.
Ich war früher immer diejenige, die wahnsinnig viel für andere Menschen getan hat. Aber aus der falschen Haltung heraus – ich wollte gemocht und anerkannt werden. An dem Punkt geht es aber um mich und nicht um den anderen. Was für mich mit ungesundem Egoismus zu tun hat.
Selbstliebe schützt vor dem Vergleich
Das Schöne ist für mich: Wenn ich mich selbst liebe und die Liebe der anderen annehmen kann, muss ich mich nicht mehr vergleichen. Es ist ok, wenn mich nicht alle Menschen mögen. Vielleicht mag jemand auch nur mein Verhalten nicht. Wenn ich mich selbst liebe, kratzt dies nicht an meiner Existenz und stürzt mich nicht in die tiefste Verzweiflung.
Wenn ich Angst habe, nicht gemocht zu werden, limitiere ich mich und schränke mich ein. Dieser Vergleichsmodus ist furchtbar anstrengend und erzeugt Druck. Ich kann gut unter Druck arbeiten, aber die Dosis macht Gift, wie man so schön sagt. Und außerdem ist es doch die Vielfalt unserer Persönlichkeiten, die es so interessant macht, in Kontakt zu kommen und voneinander zu lernen.
„Vergleiche Dich nur mit einer früheren Version von Dir, nicht mit anderen Menschen.“
Wichtig ist für mich, anders zu sein als gestern. Etwas Neues zu denken als gestern. Sonst bekommt man immer dieselben Ergebnisse und es geht nicht voran. Lass Dich gerne von anderen Menschen inspirieren. Vergleichen schränkt ein, während Inspiration mich beflügelt.
Mein Fazit
Wenn Du Dich selbst liebst, weißt Du, dass Du einzigartig bist. Sobald Du aufhörst, Dich mit anderen zu vergleichen, sobald Du beginnst, die Liebe anderer anzunehmen und in Nächstenliebe gehst, entsteht eines meiner Lebensmotti: Gemeinsam stark.
Gemeinsam erreichen wir unsere Ziele viel leichter, einfacher und mit viel mehr Freude. Jeder kann sein Ziel haben oder es gibt ein gemeinsames – es heißt einfach, wir unterstützen uns, diese Ziele zu erreichen. Selbstliebe stärkt Dich – in guten wie in schlechten Zeiten. Und wie Du ins Handeln und Umsetzen kommen kannst, wie Du in Selbstliebe mit Dir gehen kannst, dazu kommt schon bald der zweite Teil mit meinen Tipps und Impulsen. Damit Du Deine Ziele erreichst, Deine Träume verwirklichst und das Leben führst, das Dich glücklich und zufrieden machst.
Bis dahin kannst Du Dich noch zu meiner #fuckeinfachmachen-Challenge anmelden, um Deinen Mutmuskel zu trainieren und so Dein Selbstvertrauen und Dein Selbstbewusstsein zu steigern.
Mehr über mich
Noch mehr Informationen über meine Arbeit als Erfolgs- und Mindsetcoach findest Du auf www.wemheuer.de/du-ich und auf meine Seite bei Facebook unter https://www.facebook.com/wemheuercoaching/.
Ich freue mich auf Dein Feedback, Deine Bewertung bei iTunes. Und auch besonders über eine Rezension bei iTunes, um diesen Podcast zu optimieren und um viele Menschen zu unterstützen ihren Zielen näher zu kommen und erfolgreich zu erreichen. Danke!
Bis bald und herzliche Grüße
Deine Kerstin