Selbstsabotage erkennen und überwinden (Teil 1)
Selbstsabotage erkennen und überwinden - Teil 1
Sich selber im Weg stehen. Ein Brett vor dem Kopf haben. Dein innerer Kritiker oder sogar innerer Feind. Egal wie Du es nennst. Unterm Strich geht es darum, dass nur Du selber dafür verantwortlich bist, wenn Du Deine Ziele nicht erreichst oder Dich sogar gar nicht erst auf den Weg dorthin machst.
In diesem Blogbeitrag nenne ich Dir drei Merkmale, an denen Du erkennen kannst, dass Du Dich selber sabotierst. Im zweiten Teil kannst Du lesen, wie Du es wirklich schaffst Dir ein neues Selbstbewusstsein zu erschaffen und ohne diese Hindernisse zu leben. Dort nenne ich Dir drei mögliche Ursachen, wieso Du Dir selber im Weg stehst im Bezug auf das Erreichen Deiner eigenen Ziele.
Im letzten und dritten Teil dieser Serie verrate ich Dir drei meiner bestens Tipps, wie Du genau diese Selbstsabotage überwinden kannst und Du endlich Deine Energie nutzen kannst, um Deinen Weg zu Deinem Erfolg zu gehen.
Sabotage – Was bedeutet das eigentlich?
Das Wort Sabotage ist gar nicht so alt, wie ich ursprünglich dachte. Es ist Ende des 19. Jahrhunderts entstanden und entspringt vermutlich dem französischen Wort „sabot“, was Holzschuh bedeutet. Sabotage wurde im Rahmen der industriellen Revolution in der französischen Arbeiterbewegung benutzt, um die Störung wirtschaftlicher Prozesse zu beschreiben.
Es gibt mehrere unterschiedliche Erklärungen der Entstehung und ich möchte hier nur eine aufführen, die ich besonders charmant finde: Französische Arbeiter warfen während der industriellen Revolution ihre Holzschuhe in die Mäh- und Dreschmaschinen, um gegen die fortschreitende Mechanisierung der Arbeit zu protestieren
Spannend oder? Es geht also um die absichtliche Störung eines Ablaufes zur Erreichung eines bestimmten Zieles.
Kommt Dir das auch bekannt vor? Also mir ja. Wenn ich jetzt nicht wüsste, dass das Wort bereits über 100 Jahr alt ist, würde ich frech behaupten: Ich habe es erfunden.
„Wer will, findet Wege. Wer nicht will findet Gründe.“ Götz Werner
Selbstsabotage überwinden
Um gegen Selbstsabotage angehen zu können, muss Du sie erst einmal erkennen bzw. bemerken und Dir bewusst zu werden, dass Du Dir selber im Weg stehst. Oft vermuten wir ja, dass es äußere Umstände sind, die uns daran hindern unsere Ziele zu erreichen.
Tatsächlich liegen die Gründe dafür aber meistens in uns selbst. Gut versteckt in Deinem Unterbewusstsein. Nicht sichtbar für den Verstand und Dein Bewusstsein. Perfekte Tarnung also. So perfekt, dass Du Dich über Jahre hinweg – vielleicht sogar ein Leben lang – Dir selber im Weg stehst ohne dahinter zu kommen warum.
Drei Merkmale, an denen Du feststellen kannst, ob Du Dich gerade selber blockierst:
Selbstzweifel
„Bin ich gut genug?“, „Kann ich das überhaupt?“, „Darf ich das machen?“ oder „Das konnte ich doch noch nie!?“. Kommen Dir diese Fragen bekannt vor? Zweifelst Du selber an Deinen Fähigkeiten und hast Du Angst davor nicht gut genug zu sein? Klare Anzeichen von Selbstsabotage.
Denn Du bist auf jeden Fall gut genug, um etwas zu tun. Um anzufangen. Du selber bist gut genug dafür! Du darfst das! Immer und zu jedem Zeitpunkt! Ja, vielleicht sind Deine Fähigkeiten noch nicht optimal, um genau das grandiose Ergebnis zu erzielen, dass Du Dir vorstellst.
Aber nirgendwo steht geschrieben, dass Du Dich nicht selber so weiterentwickeln kannst, dass genau diese gebrauchten Fähigkeiten noch wachsen und Du sie so erweitern oder neu lernen kannst, wie es für Dich notwendig ist. Das ist ein Prozess, den Du sofort beginnen kannst. Und vor allem auch solltest!
„Erfolg hat drei Buchstaben: T U N.“ Johann Wolfgang von Goethe
Und am besten lernst Du Dingen, in dem Du sie tust! Ganz einfach! Über Selbstzweifeln hat noch niemand etwas Neues gelernt. Lernen tust Du nur, wenn Du ins Handeln kommst!
Ein guter Weg, um solche Selbstzweifel zu entkräften, ist Dein Selbstbewusstsein aufzubauen! Dazu kannst Du Dir gern mein kostenloses EPaper „Fünf Übungen für mehr Selbstbewusstsein und innere Stärke“ holen. Damit kannst Du in fünf leichten und einfachen Übungen Dein Selbstbewusstsein trainieren. Dadurch werden Deine Selbstzweifel weniger werden und letztendlich sogar verschwinden.
Perfektionismus
Versuchst Du auch die Dinge perfekt zu machen? Verlierst Du Dich darin symbolisch goldene Knöpfe an alles zu nähen, was Du vorhast? Versuchst Du sogar obendrauf noch diese goldenen Knöpfe perfekt zu polieren?
Sorry, aber wie blöd ist das denn? Ich erlaube mir das hier so krass zu schreiben, weil ich das selbst jahrelang so gemacht habe. Heute für mich unglaublich. Damals glaubte ich nicht anders zu können. Heute denke ich, dass das eine wahnsinnige Energie und Zeitverschwendung war. Damals fühlte es sich normal an.
Wenn Du auf den perfekten Moment wartest, um Deine Ziele anzugehen und Dich perfekt vorbereiten willst, bevor Du startest, dann wirst Du vermutlich nie anfangen. Das einzige, was dann perfekt wird ist Deine Selbstsabotage. Mehr leider nicht.
Willst Du das? Oder benutzt Du dieses Verhalten vielleicht wirklich, um Dich selber daran zu hindern anzufangen oder am Ende sogar erfolgreich zu sein?
Überprüfe Dich hier mal ganz selbstkritisch und sei offen für alles, was Du jetzt ganz ehrlich feststellen wirst.
Dein Vortrag muss nicht noch zehn Mal überarbeitet werden. Und auch den nächsten Kundentermin kannst Du wahrnehmen ohne Dich die ganze Nacht durch vorbereitet zu haben. Der Keller muss nicht perfekt aufgeräumt sein, damit Du anfangen kannst Deine Ziele zu erreichen. Deine Ablage muss auch nicht täglich aktuell sein, um ins Handeln zu kommen mit Taten, die Dich wirklich weiterbringen. Und auch Amazon kommt gut ohne Deine 194 Bestellung von noch mehr Fachliteratur weiter!
Aufschieberitis
„Was Du heute kannst besorgen, dass verschiebe ruhig auf morgen.“
Aufgaben und Dinge von heute auf morgen schieben? Nicht ins Handeln kommen, weil Du ja sooooo viel zu tun hast? Oder weil Dir noch dieses oder jenes fehlt, um anfangen zu können. Oder irgendwer anders ist schuld, dass Du immer noch nicht angefangen hast, bestimmte Veränderungen herbeizuführen …
Jetzt aber mal Butter bei die Fische! Ist das wirklich so oder hast Du die berühmte Aufschieberitis? Blockierst Du Dich selber und findest Ausreden und Gründe, wieso Du nicht starten kannst?
„Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe.“ Götz Werner
Aufschieberitis ist auch kein klares Kennzeichen von Selbstsabotage. Denn wenn Du etwas wirklich willst, dann findest Du immer einen Weg. Zumindest um anzufangen und um ins Handeln zu kommen.
Soweit so gut. Wenn Du jetzt also erkennst, dass Du Selbstsabotage betreibst, hast Du bereits einen großen wichtigen Schritt getan. Genau dieses Verhalten sich selber bewusst zu machen – ins eigene Bewusstsein zu holen – kann schon enorm helfen.
Optimal wird es, wenn Du auch die Ursachen für Dein Verhalten kennst. Wieso tust Du das? Was ist Dein Warum. Welches Ziel willst Du damit erreichen?
Wie jetzt? Ziel? Geht es bei Selbstsabotage nicht darum ein Ziel zu verhindern? Ja, genau. Darum geht es. ABER es soll auch ein anderes Ziel erreicht werden. Genau deswegen betreibst Du diese Sabotage. Deswegen blockierst Du Dich selber! Du willst etwas Bestimmtes erreichen, was nur blöderweise im Konflikt mit Deinem anderen Ziel steht.
Deswegen ist es gut, wenn Du die Ursache erkennst. Einige mögliche Ursachen verrate ich Dir im zweiten Teil diese Blog-Serie. Sei gespannt darauf.
Bis dahin empfehle ich Dir, dass Du Dich erst einmal mit den Merkmalen und Kennzeichen beschäftigst. Kannst Du das eine oder andere Symptom bei Dir entdecken? Vielleicht kannst Du Dich auch mit jemandem austauschen, der Dir ein Feedback zu Deinem Verhalten gibt und Dir spiegelt, ob es bei Dir aus seiner oder Ihrer Sicht Anzeichen dafür gibt.
Ich wünsche Dir dabei ganz viel Spaß und Spannung und tolle Erkenntnisse.
Wenn Du trotzdem das Gefühl hast, dass Du da allein nicht vorankommst, was übrigens völlig normal ist, denn wir alle sehen den Wald oft vor lauter Bäumen nicht, dann hast Du vielleicht einschränkende Glaubenssätze oder Blockaden, die Du allein nicht lösen kannst. Dann nimm doch einfach Kontakt zu mir auf. Gemeinsam finden wir heraus, wo Du Dich selber sabotierst. Damit Du Deine Ziele mit mehr Leichtigkeit erreichst und mehr Zufriedenheit in Deinem Leben erlebst, beenden wir diese Selbstsabotage. Und zwar nachhaltig im Einklang mit Deinem Unterbewusstsein.
Und im zweiten Teil und drittem Teil zu diesem Blogbeitrag erkläre ich Dir, was die Ursachen sein können und wie Du selber Deine Selbstsabotage zu überwinden kannst. Sei gespannt darauf!
Wenn Dich das Thema Selbstsabotage besonders interessiert, dann schau Dir auch mein Video dazu an, dass Du auf meinem Youtube Kanal findest.
Ich freue mich, wenn Du mir Deine Erfahrungen mitteilst. Ich bin neugierig auf Deine Erfolge und Ergebnisse!
Mehr über mich
Noch mehr Informationen über meine Arbeit als Erfolgs- und Mindsetcoach findest Du auf www.wemheuer.de/du-ich und auf meine Seite bei Facebook unter https://www.facebook.com/wemheuercoaching/.
Melde dich gern unverbindlich und kostenlos zu meinem Newsletter an. So verpasst du keine neue Podcastfolge mehr von mir und erhältst regelmäßig inspirierende und spannende Impulse, Tipps und Tricks aus den Bereichen Persönlichkeitsentwicklung, Mindset, Motivation und Vieles mehr von mir.
Ich freue mich auf Dein Feedback, Deine Bewertung bei iTunes. Und auch besonders über eine Rezension bei iTunes, um diesen Podcast zu optimieren und um viele Menschen zu unterstützen ihren Zielen näher zu kommen und erfolgreich zu erreichen. Danke!
Bis bald und herzliche Grüße
Deine Kerstin