Erfolg beginnt im Kopf
Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass Erfolg im Kopf beginnt! Erfolg ist ein sensibles Thema, oft sehr emotional aufgeladen und nicht selten negativ besetzt – beispielsweise, dass Geld und Reichtum mit schlechtem Charakter gleichgesetzt werden.
In dieser Folge teile ich mit Dir drei einfache mentale Trainingsmöglichkeiten, Deine Gedanken auf Erfolg auszurichten – und verrate Dir auch meine Definition von Erfolg.
Wann bin ich erfolgreich?
Früher war ich überzeugt, dass Erfolg auch mit Glück zu tun hat oder abhängig ist von den Lebensumständen. Spannend an dieser Einstellung ist, dass ich auch Gründe im Außen gefunden, warum ich damals nicht erfolgreich war.
Meine Definition von Erfolg: Ich bin erfolgreich, wenn ich eine Entscheidung treffe, ins Handeln komme, ein Ergebnis erreiche und damit glücklich und zufrieden bin.
Eine der erfolgreichsten Frauen, die ich persönlich kenne, ist eine Frau, die vor vielen Jahren ihre Rolle als Hausfrau und Mutter (Managerin of Home) von Herzen ausgefüllt und gelebt hat. Sie hat ihrem Mann ein Zuhause geschaffen und bei all dem eine tiefe Zufriedenheit ausgestrahlt. Auf mich hat sie wirklich glücklich gewirkt und einen tiefen Frieden ausgestrahlt.
Was bedeutet Erfolg?
Es gibt Menschen, die sind finanziell erfolgreich oder im Beruf, wirken aber zutiefst unglücklich mit sich und ihrem Leben. Da kann ich nur spekulieren, was die Gründe sind: keine erfüllte Partnerschaft oder Familie, vielleicht keine Beziehung oder der Preis für den Erfolg ist einfach zu hoch und belastend.
Für manche bedeutet Erfolg, ausschließlich Disziplin und harte Arbeit. Meine Ansicht nach sind dies Stellschrauben für den Erfolg und zeitweise auch besonders wichtig, um erfolgreich zu sein. Aber auf Dauer ist dieser Weg extrem anstrengend, wenn Du nicht im Einklang mit Deinen Werten lebst. Wenn Du Deine Wünsche, Bedürfnisse und Träume ignorierst oder Deine Ziele und Glaubenssätze nicht integrierst.
Erfolg beginnt im Kopf
Im Durchschnitt denken wir täglich 60.000 Gedanken, davon laufen circa 95 % unbewusst ab und steuern über Routinen und Gewohnheiten viele unser täglichen Handlungen (aufstehen, atmen, bewegen etc.). Die bewussten Gedanken unterstützen uns bei allem Neuen, beim Reflektieren und Lernen.
„Die Ursache für Dein Handeln sind Deine Gedanken.“
Die meiste Zeit sind wir also unbewusst unterwegs. Ganz oft wiederholen wir dieselben 60.000 Gedanken täglich und werden dann auch von negativen oder limitierenden Gedanken beeinflusst. Diese unbewussten Gedanken haben eine unglaubliche Macht und können Dich daran hindern, Dein Ziel zu erreichen.
Denn bei allem, was wir tun, überprüfen wir (oft auch unbewusst), ob es zu unseren Werten, Überzeugungen, Glaubenssätzen und gewohnten Handlungen passt. Das hängt auch damit zusammen, dass wir alle am liebsten in unserer Komfortzone bleiben. Denn alles, was neu und anders ist, ist erst einmal anstrengend – und möglicherweise auch gefährlich.
Denkst Du also immer dieselben Gedanken – negativ oder limitierend – kannst Du morgen damit nicht erfolgreich werden.
Die Gedanken sind frei
Die gute Nachricht lautet: Es sind Deine Gedanken. In Deinem Kopf. Impulse, die Du von außen wahrnimmst und in Bilder übersetzt, bewertest Du positiv oder negativ. Diese Bewertungen lösen entsprechende Gedanken in Dir aus und daraus resultieren Deine Handlungen.
Um eine Veränderung herbeizuführen, ist der erste Schritt, andere Gedanken zu denken. Und das steht Dir frei! Das ist erst einmal ungewohnt, vielleicht anstrengend – aber daraus können sich dann neue Routinen und Gewohnheiten entwickeln, die Dich auf dem Weg zu Erfolg unterstützen. Es geht also darum,
- Deine Gedanken überhaupt wahrzunehmen,
- die Gedanken zu identifizieren,
- zu überprüfen, ob sie Dir dienlich sind oder nicht,
- und limitierende oder blockierende Gedanken gegen neue auszutauschen.
Ich weiß, dass klingt immer ein wenig nach Gehirnwäsche, hat damit aber gar nichts zu tun. Eher wie ein sportliches Training, wenn Du Dich auf einem bestimmten Gebiet verbessern willst. Welche Basis bringst Du mir? Welches Equipment steht Dir zur Verfügung?
Um das richtige Mentaltraining anzuwenden, ist es wichtig,
- Dein Ziel zu definieren.
- zu gucken, welche Werte, Gedanken, Bedürfnisse und Glaubenssätze da sind.
- zu überprüfen, ob sie Dich an Dein Ziel bringen.
Manchmal haben wir noch ein altes Ziel gespeichert, das uns davon abhält, das neue zu erreichen.
Dein Gehirn als Verbündeter
Dein Gehirn kann nicht unterscheiden, ob Du Dir etwas vorstellst oder es wirklich tust. Diese Fähigkeit nutze ich als Mind-Hack, wenn ich ein Ziel erreichen möchte, von dem ich mir noch gar nicht vorstellen kann, wie das ist.
Das ist nämlich der Haken: Wenn ich mir etwas nicht vorstellen kann, kann ich in mir auch nicht die notwendigen, kreativen Ressourcen aktivieren, um ans Ziel zu kommen. Also benutze Deine Vorstellungskraft, denn …
„If you can dream it, you can do it.“
Walt Disney
Stell Dir vor, was Du alles brauchst, um Dein Ziel zu erreichen. Wenn Du Dir etwas immer wieder vorstellst, ist das für Dein Gehirn so, als hättest Du es schon ganz oft getan.
Vor dem Erfolg kommen neue Gedanken und Gewohnheiten
Du musst Deine Komfortzone verlassen – und das kann anstrengend sein und erfordert Mut. Trau Dich, eine Entscheidung zu treffen und komm ins Handeln. Du brauchst auch Geduld, um durchzuhalten. Der Lohn ist Deine Zufriedenheit und das Glück, wenn Du Dein Ziel erreicht hast – und ich verspreche Dir, dass es das wert ist!
Wir denken oft, Erfolg muss verdient und hart erarbeitet werden. Ist aber auch nur ein Gedanke. Wie fühlt sich der Gedanke an: Erfolg darf leicht sein! Komisch, oder?
Dabei ist es eine Entscheidung, ein neuer Gedanke, der eine veränderte Einstellung hervorbringt. Wenn ich mich heute ganz bewusst darauf programmiere, dass mir etwas leichtfällt, dann ist das oft so. Kennst Du den Spruch:
„Entweder Deine Gedanken kontrollieren Dich, oder Du kontrollierst Deine Gedanken."
3 Tipps, um Dich zu motivieren und mentale Stärke zu entwickeln
Identifiziere Deine Glaubenssätze
Was denkst Du über Dich und Deine Möglichkeiten? Glaubenssätze beeinflussen unser Denken und Handeln – wenn Du davon überzeugt bist, dass Erfolg anstrengend ist, wird Dich Dein Gehirn davon abhalten, die Komfortzone zu verlassen und etwas Neues zu wagen. Oder Du wirst jeden einzelnen Schritt nur mühsam gehen und Dein Ziel nur schwer erreichen.
Wie kannst Du Deine limitierenden, blockierenden Glaubenssätze aufdecken? Schreibe Tagebuch und notiere Deinen inneren Dialog. Jedes Mal, wenn sich Deine Gedanken um Erfolg drehen oder um ein Ziel, das Dir wichtig ist, schreibst Du diese Gedanken auf.
Passt der Gedanke zu Deinem Ziel?
Passt der Gedanke zu Deinen Werten und Bedürfnissen?
Hol sie ans Licht, denn nur dann kannst Du sie überprüfen und verändern.
Erkenne die positive Absicht Deiner Handlungen
Du kannst davon ausgehen, dass hinter allen Deinen Handlungen eine positive Absicht steckt. Diese Handlungen müssen nicht unbedingt zu Deinem vordergründigen Ziel führen, sie werden aber mit Sicherheit von einem Wert gesteuert, der Dir wichtig ist.
Ich habe lange Zeit in einem Wertekonflikt gelebt, weil ich überzeugt war, entweder eine gute Mutter sein zu können oder beruflich erfolgreich. Und so habe ich mich zeitweise sabotiert im Beruf. Die positive Absicht dahinter war: Ich wollte eine gute Mutter sein. Erst als mir diese positive Absicht klargeworden war, konnte ich beide Ziele verbinden.
Werde Dir bei allem, was Du tust, der positiven Absicht bewusst. Sobald Du Deine Glaubenssätze identifiziert hast, schau Dir genau an, vor welchem inneren Konflikt sie Dich möglicherweise schützen wollen.
Fokussiere Dich auf Deine Gedanken
Lenke Deinen Fokus auf die positiven Gedanken, die Dich stärken. Ich mache das gerne mit Intentionen und wähle mir jede Woche einen Satz, der mich unterstützt, meine Ziele zu erreichen. Auf Instagram teile ich meine Intention mit der Community – Du bist herzlich eingeladen, dort dabei zu sein und Du kannst Dir meine kostenlose Liste mit Intentionen hier herunterladen.
Mit Meditationen lenke ich auch meine Aufmerksamkeit auf meine positiven Gedanken und nach innen. So trainiere ich, mich zu fokussieren.
Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Worte.
Achte auf deine Worte, denn sie werden Handlungen.
Achte auf Deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten.
Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter.
Achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal.
– aus dem Talmud
Mit Journaling kannst Du Deine positiven Gedanken und Erfolge schriftlich festhalten. Notiere auch die kleinen Schritte auf dem Weg zu Erfolg, denn so wächst ein Erfolgstagebuch, das Dich in Zeiten, wo es mal nicht so rund läuft, daran erinnert, dass Du bereits positiv gedacht und gehandelt hast. Alles, was Du schon einmal gedacht oder getan hast, kannst Du wiederholen.
Mein Fazit
Wenn Du wirklich erfolgreich sein willst, fang an, Deine Gedanken zu verändern. Du bist Deinen Gedanken nicht ausgeliefert. Sie Dir bewusst zu machen, ist mit Arbeit verbunden, die sich wirklich lohnt und Dir mit etwas Übung auch immer leichter fällt:
Identifiziere Deine Glaubenssätze.
Erkenne die positive Absicht in all Deinen Handlungen.
Richte Deinen Fokus auf die positiven Gedanken.
Mit diesem Mentaltraining kannst Du Deine Gedanken und Gewohnheiten verändern und Deinen Weg mit mehr Leichtigkeit und Freude gehen. Erfolg beginnt Kopf! Schau Dir an, was in Deinem Kopf los ist und verändere Deine Gedanken, Deine Gewohnheiten und Dein Handeln.
Mehr über mich
Noch mehr Informationen über meine Arbeit als Erfolgs- und Mindsetcoach findest Du auf www.wemheuer.de/du-ich und auf meine Seite bei Facebook unter https://www.facebook.com/wemheuercoaching/.
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Bis bald und herzliche Grüße
Deine Kerstin